In den letzten Jahren wurde der Umweltschutz immer lauter, und es sind zahlreiche Umweltschutzrichtlinien entstanden, die auch die Druckindustrie, insbesondere die Verpackungs- und Druckindustrie, stark betreffen. Bekanntlich hängen die im Druckprozess verflüchtigten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) mit dem VOC-Gehalt der verwendeten Tinte, Lösungsmittel und verwandten Chemikalien zusammen. Sie hängen auch mit der Verflüchtigung der Platten- und Farbwalzen sowie der halbfertigen Druckplatte zusammen. Zu viele Farbsätze und Volldrucke in Druckprodukten führen zwangsläufig zu einem Anstieg der VOC-Konzentration im Druckprozess.
Die Kontrolle flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) ist nicht nur eine Aufgabe der Druckerei.
Für diese VOC-Emissionen gibt es zwei wichtige Indikatoren: den Gesamtgehalt an VOC in Tinte, Lösungsmitteln und Chemikalien und die Gesamtmenge an Tinte, Lösungsmitteln und Chemikalien, die von den jeweiligen Unternehmen verwendet werden. In der aktuellen Situation unterliegen die jeweiligen Unternehmen einer sehr strengen Auswahlkontrolle bei Tinte und Chemikalien, wodurch der VOC-Gehalt relativ niedrig gehalten wird. Viele Unternehmen können die Lösungsmittelmenge nach sorgfältiger Prüfung bis zum Grenzwert reduzieren. Trotz aller Bemühungen der Druckereien stellt dieser Gesamtverbrauch eine unüberwindbare Lücke dar.
Einer der Gründe dafür sind die Einschränkungen bei Verpackungs- und Druckdesign. Derzeit werden Etiketten auf dem Markt hauptsächlich mehrfarbig und in Vollauflagen gedruckt. Der Gesamtverbrauch an Tinte, Lösungsmitteln und verwandten Chemikalien ist im Vergleich zum Buchdruck nicht um ein Vielfaches geringer. Stellen Sie sich ein Verpackungs- und Druckunternehmen vor, das jährlich 40 Tonnen Offsetdruckfarbe, 10 Tonnen Lösungsmittel und 5 Tonnen verwandte Chemikalien verbraucht. Der VOC-Gehalt der Tinte darf 3 % der Obergrenze nicht überschreiten. Bei einem jährlichen Produktionsverbrauch erreicht der VOC-Gehalt der Tinte 1,2 Tonnen. Zuzüglich der VOCs in den Lösungsmitteln und verwandten Chemikalien ist diese Menge noch höher.
Die Kontrolle flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) muss an der Quelle erfolgen
Die Anforderungen der Druckumweltpolitik, insbesondere die VOC-Emissionen, werden derzeit oft missverstanden. Der Schwerpunkt liegt daher verstärkt auf der Emissionskontrolle von Druckverbindungen. Verschiedene Umweltrichtlinien schränken den Druckprozess, natürlich auch Tinte und damit verbundene Chemikalien, bis zu einem gewissen Grad stark ein. Doch selbst wenn die Verwendung umweltfreundlicherer Roh- und Hilfsstoffe eine gewisse Menge an VOCs erzeugt, können selbst durch den Einsatz fortschrittlicher Governance-Maßnahmen die VOC-Emissionen nicht hundertprozentig kontrolliert werden.
Daher besteht unsere Anforderung an den Umweltschutz beim Drucken nicht nur darin, die Umweltfreundlichkeit der verwendeten Materialien zu berücksichtigen, sondern auch eine grundlegende Reduzierung zu erreichen. Die entsprechende Reduzierung der Verbrauchsmaterialien im Druckprozess ist nur eine Linderung. Die eigentliche Wurzel liegt im Etikettendesign. Da dies die Quelle des gesamten Drucks und der Produktion ist, kann durch die Reduzierung der Farbgruppe im Etikettendesign und des gesamten Drucks eine grundlegende Reduzierung von VOC-haltigen Produkten wie Tinte, Lösungsmitteln und verwandten Chemikalien erreicht werden.
Wir arbeiten hart daran, sowohl die Symptome als auch die Grundursachen zu beheben, angefangen beim VOC-Management bis hin zu Kohlendioxidemissionen.
Veröffentlichungszeit: 20. Mai 2022