Was ist chromatische Aberration?
Chromatische Aberration bezeichnet den Farbunterschied. Im Alltag bezeichnet Farbunterschied oft das Phänomen der Farbinkonsistenz bei der Betrachtung eines Produkts durch das menschliche Auge. In der Druckindustrie beispielsweise ist der Farbunterschied zwischen dem Druckprodukt und dem vom Kunden bereitgestellten Standardmuster ein Problem.
In Industrie und Handel ist die genaue Beurteilung von Produktfarbunterschieden sehr wichtig. Viele Faktoren wie Lichtquelle, Betrachtungswinkel und die persönliche Verfassung des Betrachters können jedoch zu Unterschieden bei der Farbbewertung führen.
01 Farbmischung
Die Drucktonung ist der Kernpunkt der gesamten Farbdifferenzanpassung. Viele Drucktechniker in Unternehmen verlassen sich beim Tonen meist nur auf ihre Erfahrung oder ihr eigenes Gefühl, was weder Standard noch einheitlicher Standard ist. Sie behalten den ursprünglichen Farbton bei und gehen sehr nachlässig vor. Einerseits hat dies keinen Einfluss auf die Verbesserung der chromatischen Aberration, andererseits ist es schwierig, den Farbton anzupassen. Drittens fehlt es an der entsprechenden Kompetenz, die Farbabstimmungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern.
Vor dem Tonen ist besonders darauf zu achten, dass keine Druckfarbensysteme verschiedener Hersteller verwendet werden. Am besten verwenden Sie Druckfarben desselben Herstellers. Mitarbeiter, die Tonen durchführen, müssen die Farbabweichungen verschiedener Druckfarben genau kennen, um den Tonungsprozess besser kontrollieren zu können. Wenn vor dem Tonen noch Restfarbe verwendet wird, ist zunächst der Farbton der Druckfarbe zu klären und die Richtigkeit der Druckfarbenidentifikationskarte zu prüfen. Am besten verwenden Sie einen Farbschaber, um die Probe zu beobachten und zu vergleichen. Vor dem Hinzufügen sollte das Gewicht verstärkt werden, um die Menge zu wiegen, und die Daten werden aufgezeichnet.
Beim Anpassen des Farbtons von Spezialfarben kann die Tonungsmessung genutzt werden. Die entnommene Farbprobe muss symmetrisch sein und einen weißen Hintergrund aufweisen, um den Vergleich mit der Standardprobe zu erleichtern. Wenn der Farbton 90 % der Standardprobe übersteigt, wird die Viskositätsanpassung verstärkt. Anschließend können Proben erstellt und feinjustiert werden. Beim Tonen ist besonders auf die Genauigkeit der Daten zu achten. Die Genauigkeit der elektronischen Waage ist für die Zusammenfassung der Prozessdatenparameter von entscheidender Bedeutung. Durch mehrmaliges Üben kann die Tonung schnell und präzise erfolgen und gleichzeitig Farbunterschiede vermieden werden.
Es empfiehlt sich, die Farbabstimmung entsprechend der Bestellmenge zu vereinheitlichen und die Farbabstimmung in einem Durchgang durchzuführen, um Farbabweichungen durch mehrere Farbabstimmungen zu vermeiden. Farbunterschiede und Druckfarbenrückstände können so deutlich reduziert werden. Bei der Farbprüfung kann es vorkommen, dass Farben unter normaler Beleuchtung gleich aussehen, unter anderen Lichtverhältnissen jedoch anders wirken. Daher sollte zur Farbbeobachtung oder zum Farbvergleich ein Lichtverhältnis gewählt werden, das einem einheitlichen Standard entspricht.
02 Druckschaber
Der Einfluss des Druckschabers auf Farbunterschiede: Wenn der Schaber bei der Produktion und Verarbeitung häufig bewegt wird, ändert sich die Arbeitsposition des Schabers, was der normalen Übertragung und Farbwiedergabe der Druckfarbe nicht förderlich ist, und der Druck des Schabers kann nicht beliebig geändert werden.
Vor der Produktion und Verarbeitung müssen Winkel und Position entsprechend Bild und Text der Druckrolle angepasst werden. Beim nächsten Messer muss besonders auf eine saubere und scharfe Handhabung geachtet werden. Der Winkel des Schabers liegt üblicherweise zwischen 50 und 60 Grad. Darüber hinaus sollte vor dem Schneiden besonders darauf geachtet werden, dass die drei Schaberpunkte ausgewogen sind und keine Wellen oder Höhen und Tiefen entstehen, was für die Stabilität der Druckphase von großer Bedeutung ist.
03 Viskositätseinstellung
Die Viskositätseinstellung sollte vor der Produktion und Verarbeitung verstärkt werden, und es ist besser, sie entsprechend der erwarteten Maschinengeschwindigkeit einzustellen. Nachdem das Lösungsmittel hinzugefügt wurde, läuft die Maschine 10 Minuten lang vollständig an, bevor die Produktion und Verarbeitung beginnen kann. Um die Produktionsverarbeitung und die Prüfmaschine zu beschleunigen und den Qualitätsstandard der Produkte zu erfüllen, kann zu diesem Zeitpunkt eine Viskositätsmessung durchgeführt werden. Da es sich um einen einheitlichen Standardviskositätswert dieses Produkts handelt, sollte dieser Wert sofort aufgezeichnet und das gesamte einzelne Produkt entsprechend den Daten angepasst werden, um die durch die Viskositätsänderung verursachte Farbabweichung angemessen zu reduzieren. Bei der Viskositätsmessung muss den Erkennungsfähigkeiten besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Normalerweise ist die Druckfarbe im Druckfarbenbehälter oder im Druckfarbenbecken das wichtigste Erkennungsorgan. Vor der Messung muss Viskositätsbecher Nr. 3 gereinigt werden, um eine genaue Messung zu ermöglichen.
Bei normaler Produktion wird empfohlen, die Viskosität alle 20–30 Minuten zu messen. Der Kapitän oder Techniker kann die Viskosität entsprechend der Viskositätsänderung anpassen. Beim Anpassen der Viskosität der Druckfarbe und beim Hinzufügen von Lösungsmitteln ist besonders darauf zu achten, die Druckfarbe nicht direkt zu beeinflussen, um eine Beschädigung des Druckfarbensystems unter normalen Bedingungen, die Trennung von Harz und Pigment und die anschließende Bildung von Haaren im Druckprodukt zu vermeiden. Die Farbreproduzierbarkeit ist unzureichend.
04 Produktionsumgebung
Regulierung der Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt. Unter normalen Umständen ist eine Einstellung von 55 % bis 65 % angebrachter.
Hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt die Löslichkeit der Druckfarbe. Insbesondere die Übertragung von flachen Netzflächen lässt sich nur schwer normal darstellen. Eine angemessene Anpassung der Luftfeuchtigkeit verbessert den Tintendruckeffekt und die Farbanpassung.
05 Der Rohstoff
Die richtige Oberflächenspannung des Rohmaterials beeinflusst die Benetzung und den Transfereffekt der Druckfarbe auf dem Substrat sowie die Farbwiedergabe der Druckfarbe auf der Folie und ist einer der Faktoren, die den Farbunterschied beeinflussen. Die Sicherstellung der Rohstoffqualität ist Voraussetzung für die Qualitätskontrolle. Die Auswahl qualifizierter Lieferanten ist sehr wichtig.
06 Qualitätsbewusstsein
Unter Qualitätsbewusstsein versteht man die Wahrnehmung der Produktqualität durch Mitarbeiter in Produktion, Verarbeitung und Qualitätsmanagement.
Diese Wahrnehmung muss klar erkennbar sein und sich in den Arbeitsdetails widerspiegeln. Die Korrektur von Farbunterschieden dient vor allem dazu, das Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter zu verbessern und durch hervorragende Arbeit das Konzept der Produktqualität zu prägen. Beispielsweise kann bei der Prüfung die strikte Einhaltung der Standardprobenquote von über 90 % erfolgen, bevor mit der Produktion und Verarbeitung begonnen werden kann. Das Qualitätsprüfpersonal wird bei der ersten Abnahme des ersten Teils unterstützt, um die Arbeit des Qualitätsprüfers zu verstärken.
Bei der Produktion und Verarbeitung muss das Qualitätsmanagementsystem streng von der Belegschaft eingehalten werden. Beispielsweise muss bei der Farbtonänderung der Druckfarbe während der Produktion und Verarbeitung besonders auf die Details des Druckfarbenbeckens geachtet werden. Achten Sie besonders auf die Bodenenden und die Schabklingenklammern, da sich diese mit der Zeit ändern oder gereinigt werden müssen. Wenn diese kleinen Details während der Produktion und Verarbeitung nicht besonders beachtet werden, kann es zu Farbvermischungen kommen, die zu Farbveränderungen und schließlich zu Farbabweichungen führen.
Farbunterschiede beim Drucken sind unvermeidlich. Der Schlüssel liegt darin, das Auftreten von Farbunterschieden zu vermeiden oder zu verringern. Eine detaillierte Analyse der verschiedenen oben genannten Faktoren führt zu verbesserten Techniken, mit denen Farbunterschiede noch besser vermieden werden können. Methoden zur Kontrolle von Farbunterschieden sind erforderlich. Farbunterschiede lassen sich nur durch Standardisierung der Quellen- und Probenverwaltung verringern und vermeiden. Nur durch besondere Aufmerksamkeit auf die Verwaltung detaillierter Betriebs- und Prozessdaten bei der Produktion und Verarbeitung können wir bessere Produkte herstellen und die umfassende Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf dem Markt verbessern.
Veröffentlichungszeit: 18. Februar 2022